GedTool-Forum

Hallo,

folgende Konstellation ist vorhanden:

Ehe zwischen Person A (angeheirateter Partner) und Person B (verwandt mit Proband)
Daraus folgt, dass alle Kinder dieser Ehe verwandt sind mit dem Probanden, im Beispiel ist es ein Cousin 4. Grades 4. Grades in aufsteigender Folge.

Nun gehe ich nun in der väterlichen, also nicht (mehr) verwandten Linie in den Generationen zurück und wähle Person C (den Stammvater) als Ausgangsperson in GedTool für die Errechnung der Saragossa-Nummern.

Müsste dann nicht auch der Proband in der Liste der Nachkommen von Person C auftauchen?
Wo ist mein Denkfehler?

Danke und Grüße
Silvia

SilviaD hat geschrieben: ↑Di 10. Mär 2020, 16:48 Müsste dann nicht auch der Proband in der Liste der Nachkommen von Person C auftauchen?
Wo ist mein Denkfehler?

Hallo Silvia,

die Saragossa-Nummer kennzeichnet nur direkte (blutsverwandte) Nachkommen einer Person. Optional können auch Ehepartner und Schwiegereltern eines blutsverwandten Nachkommens zusätzlich gekennzeichnet werden.
In dem von Dir skizzierten Fall handelt es sich bei Person B um einen Verwandten des Ehepartners von Person A. Damit ist die Person B nicht blutsverwandt mit Person A und somit auch nicht blutsverwandt mit dessen Vorfahren (Person C).

Soweit zur Nummerierung nach Kekule (direkte Vorfahren) und Saragossa (Nachkommen von Personen mit einer Kekule-Nummer).

Bei der Bildung von Familieninseln (andere Funktion) sieht es anders aus. Hier werden ausgehend von einem Probanden alle Personen gekennzeichnet, welche mit dieser in irgend einer Art und Weise direkt oder indirekt verbunden sind. Also auch Vorfahren und Nachkommen von nicht blutsverwandten Personen oder sonstige, assoziierte Personen.

Viele Grüße
Peter Schulz

Hallo Peter,

Danke für die Erläuterungen.
Jetzt habe ich verstanden, wo mein Denkfehler lag.

Die Familieninseln werde ich sicherlich bald mal ausprobieren. Hört sich spannend an.

Danke und Grüße
Silvia